Egoismus lautet stets der Vorwurf, wenn irgend jemand in Deutschland Einwanderungskritik äußert. „Ihr denkt doch nur an euch, wollt allein unter Euresgleichen bleiben, seid nicht großzügig und habt Angst vor den Fremden, die ihr gar nicht kennt.“ Dann folgt die Belehrung, daß unser Land Einwanderung brauche, um dem demographischen Niedergang entgegenzuwirken und die Sozialsysteme aufrechtzuerhalten.
Absurderweise rufen also die Einwanderungsbefürworter jetzt auf einmal: „Wir müssen Ausländer anwerben, damit eure Rente sicher ist.“ Bleiben sie damit nicht dem egoistischen Denken, das sie doch eigentlich mit ihrem Multikulturalismus bekämpfen wollen, verhaftet? Oder noch deutlicher auf den Punkt gebracht: Ist es nicht menschenverachtend, Ausländer als weltweit frei verfügbares „Humankapital“ zu betrachten, das uns einen Mehrwert bescheren soll?
Die derzeit geführte Debatte um ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild zeigt, wie weitverbreitet dieses Denken ist. Sowohl Vertreter der etablierten Parteien als auch einwanderungskritische Parteien wie die AfD und Protestbündnisse wie die „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (PEGIDA) betonen immer wieder, daß sie sich Gesetze wie in Kanada wünschen.
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